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Ein Ganz Besonderer Wunsch
by Schusy


Zeitraum: zwischen Season 3 und 4
Disclaimer: Es gehört alles 24; Ich verfolge keinerlei finanzielle Interessen mit dieser Story.

Edgar stand schon seit fast einer halben Stunde wartend vor dem Eingang des Blues Paradise, einem ziemlich exklusiven Nachtclub von Los Angeles. Nervös schaute er alle paar Minuten auf seine Uhr und trat von einem Bein auf das Andere. Warum kamen die Anderen nicht endlich? Klar, er war mal wieder viel zu früh dran, aber er hatte es zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten. Er war furchtbar aufgeregt und trotz gewisser Vorfreude auch leicht missgestimmt, denn dieser Abend würde ein großes Loch in seinen Geldbeutel reißen, aber was tat man nicht alles, um bei seinen Arbeitskollegen einen guten Eindruck zu machen. Edgar arbeitete erst seit einigen Monaten bei der CTU in Los Angeles und die Arbeit gefiel ihm sehr gut. Schon als Kind hatte er seine Vorliebe für den PC entdeckt und dieses Hobby dann später zu seinem Beruf gemacht. Wie hatte er sich gefreut, als man ihm die Zusage mitteilte und er war mächtig stolz darauf. Natürlich gab er sein Bestes, nur schien das seine unmittelbare Vorgesetzte nicht ganz so zu sehen. Mehr als einmal hatte sie ihm bereits unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er ihr nicht schnell genug war, nicht selbständig genug arbeitete, oder nicht so recht bei der Sache wäre. Kein Wunder, wie sollte er das auch, begann er doch schon zu schwitzen, wenn diese Traumfrau nur in seine Nähe kam. Wenn Chloe neben ihm stand, ihm über die Schulter sah, ihm der Duft ihres unwiderstehlichen Parfüms in die Nase stieg, oder, was noch schlimmer war, wenn sie ihn ansprach, dann war er unfähig klar zu denken, wurde nervös und verhaspelte sich. Da passierte es dann, dass er kleine Fehler machte und das tolerierte sie auf keinen Fall. Bei ihr musste immer alles perfekt sein. Sie sah ihn dann immer mit diesem vorwurfsvollen oder leicht genervten Blick an und er kam sich furchtbar dumm und unbeholfen vor.

Nur ungern erinnerte er sich an einen Vorfall, der alles andere als angenehm für ihn gewesen war. Es galt, furchtbar komplizierte Berechnungen anzustellen und da Chloe gerade einen wichtigen Auftrag von Bill bearbeiten musste, hatte sie diese Aufgabe kurzerhand auf seinen PC geschoben. Nicht mal gefragt hatte sie ihn und da er gerade mit seinen Gedanken so ein klein wenig auf Abwegen gewandelt war, die sich natürlich um sie drehten, hatte es eine Weile gedauert, bis er sich da wieder reingefitzt hatte. Aber mal ehrlich, welcher normaler Mann konnte von einer sexy Traumfrau sofort auf trockene Mathematik umschalten? Andererseits hatte er Chloe ja schlecht die Wahrheit sagen können. Als sie für seine Begriffe viel zu früh nach dem Ergebnis fragte, hatte er verlegen irgendwas gestammelt, was sie offenbar noch mehr gereizt hatte, denn sie meinte ziemlich ungehalten, da wäre sie ja mit dem Rechenschieber schneller als er am PC. Oh Mann, war ihm das peinlich gewesen. Er war rot wie eine Tomate angelaufen und hatte sich schnellstens wieder an die Arbeit gemacht. Sie konnte aber auch schrecklich direkt und provozierend sein. Dabei mochte er Mathematik eigentlich, ihm war nur DAS gerade nicht geläufig gewesen.

Er gab sich doch nun wirklich alle Mühe, um ihr ja alles recht zu machen. Aber irgendwie klappte es noch nicht so ganz. Chloe war eine tolle Frau, eine der tollsten die Edgar kannte und sie hatte eine Figur, die verborgene Sehnsüchte in einem Mann wecken konnten. Zugegeben, er träumte hin und wieder von ihr, während er auf die Tasten seines PCs hämmerte und er hatte auch ein paar Fotos von Chloe auf seiner Festplatte, gut gesichert natürlich. Einmal hätte sie ihn fast dabei erwischt. Edgar wurde es im nachhinein noch heiß, wenn er daran dachte. Nicht auszudenken, wenn die irgendjemand finden würde.

Heute war sein Geburtstag und er hatte eigentlich vorgehabt, diesen ganz gemütlich zu Hause vor dem Fernseher zu verbringen. Aber nein, ausgerechnet heute fand dieser dämliche Betriebsausflug seiner Abteilung statt. Tony hatte das organisiert und dabei nicht an Edgars Geburtstag gedacht. Als das dann herauskam, waren alle begeistert gewesen und hatten gemeint, dann könne er ja gleich einen ausgeben. Edgar war davon, ehrlich gesagt, weniger begeistert, aber er konnte sich schlecht davor drücken. Dann hätte sie ihn womöglich wieder gehänselt oder als knauserig bezeichnet. Warum musste Tony auch ausgerechnet auf dieses Datum kommen? Es gab 365 Tage im Jahr und da musste es unbedingt heute sein? Tony hatte ihm schmunzelnd erklärt, dass er heute vor 3 Jahren Michelle seine Liebe gestanden hatte. Mann, so ein blöder Zufall - Tony hätte sich dafür aber auch wirklich einen anderen Tag aussuchen können. Jetzt hatte er darunter zu leiden. Echt ärgerlich.

Etwas Erfreuliches gab es dabei allerdings. Seine Kollegen hatten ihm versprochen, er dürfe sich dafür heute von jedem etwas wünschen, was im Rahmen dieses Abends erfüllbar wäre. Oh, er wusste ganz genau, was er sich von Chloe wünschen wird. Er wird sie um etwas ganz besonderes bitten, um einen Tanz und dann mit ihr über das Parkett schweben. Sofort beschleunigte sich sein Herzschlag und er geriet wieder ins Träumen. Er wusste, dass sie sehr musikalisch war, denn er hatte sie schon mehrfach bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen beobachtet - dem Rollschuhfahren. Noch heute war er dem Zufall dankbar, der ihm Chloe damals über den Weg laufen ließ. Nachdem er sie völlig überraschend in der Stadt gesehen hatte, war er ihr heimlich gefolgt. Nicht aus Neugier ... oder vielleicht doch so ein kleines bisschen. Wie auch immer, er hatte nicht schlecht gestaunt, als sie eine dieser Rollschuhbahnen aufsuchte. Mit vielem hätte er gerechnet, aber damit nun wirklich nicht. Diese Frau schaffte es immer wieder, ihn zu verblüffen. Er war ihr auch dorthin gefolgt und hatte sich sogar ein Fernglas ausgeliehen, damit ihm nur ja nichts entging. Auch das beherrschte sie perfekt und es hatte furchtbar elegant ausgesehen, wie sie da zu den Klängen der neusten Schlager dahinglitt. Er musste vor lauter Verzückung wohl laut geseufzt haben, denn plötzliches Gekicher riss ihn ziemlich unsanft aus seinen Träumen. Mehrere junge Pärchen hatten es sich in seiner Nähe bequem gemacht und ihn ziemlich ungeniert angestarrt. Er war mal wieder rot geworden und hatte dann schleunigst das Weite gesucht. Aber die Idee faszinierte ihn so sehr, dass es ihm einfach keine Ruhe mehr gelassen hatte. Es musste ein tolles Gefühl sein, mit ihr da unten Arm in Arm dahinzugleiten. Einem inneren Zwang folgend, stand er ein paar Tage später selbst auf solchen rollenden Dingern. Ein fataler Fehler, denn er blamierte sich mal wieder nach Strich und Faden. Statt elegant zu wirken, landete er fortwähren ziemlich unsanft auf seinem Hinterteil. Somit erwies sich das Ganze wohl als ein totaler Fehlschlag und Chloe würde auch in Zukunft allein ihre Kreise ziehen müssen.

Aber heute würde er sie in seinen Armen halten. Zufrieden ließ Edgar seinen Blick an sich hinuntergleiten. Was er sah, gefiel ihm ausgesprochen gut. Naja, sagen wir fast. Er hatte in den letzten Wochen leider ein paar Pfunde zugelegt, aber daran war nur Chloe Schuld. Wenn sie ihn nicht immer so verrückt machen würde, dann müsste er nicht aus lauter Verzweiflung ständig diese leckeren Erdnussflips futtern. Er hatte 5 Minuten gebraucht, um diese verflixte Hose zuzubekommen. Danach war ihm ganz schwindlig vom langem Luftanhalten und dem vielen Hüpfen gewesen. Gleich nächste Woche würde er sich in einem dieser Fitnessstudios anmelden, denn so ging das nicht weiter. Nervös fummelte er an seiner neuen Krawatte. Auch die Schuhe waren extra für diesen Abend gekauft worden und er hatte sich so ein wahnsinnig, teures After-Shave geleistet, von dem er hoffte, dass es Chloes Geschmack entsprach.

In diesem Moment fuhr ein Taxi vor und hielt nur wenige Schritte von ihm entfernt. Edgar bekam plötzlich keine Luft mehr, als er Chloe aussteigen sah. Sie sah einfach umwerfend aus in ihrem schicken, schwarzen Cocktailkleid und den kunstvoll hochgesteckten Haaren. Hastig stolperte er auf sie zu und wäre vor lauter Eifer fast in ihren Armen gelandet. Chloe beantwortete diese etwas stürmische Begrüßung mit einem gnädigen Lächeln und Edgar schmolz förmlich dahin.

"Hi Edgar. Ist sonst noch keiner weiter da?" fragte Chloe.

"Guten Abend Chloe. ... Ähmm, nein, du bist die Zweite. ... Wow, du ... du siehst einfach umwerfend aus." stammelte Edgar nervös.

Chloe lächelte ihn an und ließ dann ihren Blick über ihn schweifen.

"Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus, Edgar." Bei diesen Worten wurde er doch tatsächlich schon wieder verlegen.

"Ich ... wir könnten... sollen wir schon reingehen, oder besser hier auf die Anderen warten?"

"Reingehen." entschied Chloe entschlossen.

Galant reichte er ihr seinen Arm, den Chloe leicht amüsiert annahm. Gemeinsam betraten sie den Club und Edgar fühlte sich wie King Edward auf dem Weg zu seiner Krönung.

Ein ausgesprochen gut aussehender, junger Mann brachte sie an ihren Tisch und Edgar registrierte, dass Chloe so ein klein bisschen mit ihm flirtete, was diesem Typen auch noch zu gefallen schien - Edgar allerdings weniger und es versetzte seiner euphorischen Stimmung einen gehörigen Dämpfer. Mit so einem Lackaffen konnte er natürlich nicht mithalten. Unwillkürlich streckte er sich und zog seinen Bauch ein, was einen tiefen Seufzer seinerseits zur Folge hatte und ihm Chloes ungeteilte Aufmerksamkeit bescherte. Sofort strahlte er sie an und seine Laune besserte sich schlagartig.

Nachdem Chloe Platz genommen hatte, sicherte sich Edgar natürlich den Stuhl neben ihr. Sein Versuch, möglichst elegant Platz zu nehmen, endete jedoch mit einer mittleren Katastrophe. Der viel zu enge Hosenbund hielt der enormen Beanspruchung nicht stand und sprengte mit einem hässlichen Geräusch den Knopf von seiner angestammten Position. Edgar lief puterrot an, als er Chloes verwunderten Blick auf seine untere Körperpartie bemerkte. Mann, warum musste ausgerechnet immer ihm so etwas passieren? Sie schmunzelte und kramte dann kurz in ihrem Abendtäschchen. Mit einem zufriedenen Ausdruck reichte sie ihm eine Sicherheitsnadel. Edgar stutzte kurz, griff dann aber leicht beschämt nach der Lösung für sein Problem. Doch wie sollte er es jetzt möglichst unauffällig bewerkstelligen, dieses verflixte Ding in seine Hose zu bekommen? Das konnte er doch unmöglich hier am Platz machen. Chloe, der seine Verlegenheit keineswegs entging, lächelte amüsiert.

Chloe: „Soll ich dir vielleicht dabei helfen, Edgar“?

Edgar: „Nein, nein, dass schaff ich schon allein.“ stammelte er verlegen.

Das hatte ihm gerade noch gefehlt, dass Chloe sich an seiner Hose zu schaffen macht. Allein bei diesem Gedanken bekam er schon wieder einen Schweißausbruch. Alles, nur das nicht. Schnell erhob er sich, murmelte eine kurze Entschuldigung und verschwand eiligst in Richtung Toiletten. Irgendwie lief das Alles nicht ganz so wie geplant.

Zu allem Unglück hatten auch noch einige andere Gäste das Bedürfnis, sich gerade in diesem Moment erleichtern zu müssen. Darum steuerte Edgar schnurstracks eine der Boxen an und schloss eiligst die Tür hinter sich. Erleichtert atmete er auf, riss ein Stück Klopapier ab und wischte sich damit den Schweiß von der Stirn. Dann schloss er mehr schlecht als recht mit Hilfe der Sicherheitsnadel seinen Hosenbund und verließ, ziemlich unglücklich über den bisherigen Verlauf des Abends, die Toilette.

Inzwischen waren weitere Arbeitskollegen eingetroffen und Edgar registrierte zufrieden, dass sein Platz neben Chloe noch unbesetzt war. Hatte sie diesen etwa extra für ihn frei gehalten? Nach einer kurzen Begrüßung nahm Edgar erleichtert neben ihr Platz. Chloe grinste ihn verschwörerisch an und meinte.

Chloe: „Vielleicht solltest du heute Abend besser auf das 5-Gänge-Menü verzichten und dich mit einer Portion Götterspeise begnügen.“

Edgar, völlig überrascht und lautstark: „Götterspeise? Gibt’s hier etwa so was? Die esse ich für mein Leben gern.“

Sofort verstummten alle Gespräche am Tisch und Edgar hatte es wieder einmal geschafft, sich die Aufmerksamkeit aller zu sichern. Edgar bemerkte das in seinem Eifer gar nicht, denn er studierte bereits aufmerksam die Speisekarte. Ein glückliches Leuchten glitt über sein Antlitz und zufrieden verkündete er:

Edgar: „Die haben hier Götterspeise mit Himbeergeschmack und Vanillesauce … das nehm ich doch glatt, gleich als Riesenportion.“

Tony meinte schmunzelnd: „Sollen wir schon mal eine Kotztüte für dich bereithalten?“

Edgar entsetzt: „Bei Götterspeise? … Niemals, die wäre doch viel zu schade dafür.“

Ein allgemeines Gelächter entspannte die Situation und man wandte sich wieder dem eigenen Vergnügen zu. Endlich trafen auch Jack und Kim ein und wurden mit lautem Hallo begrüßt.

Tony rief fröhlich: „Hallo Jack, wieder mal der Letzte im Bunde?“

Jack: „Nicht meine Schuld, frag Kim. Die wurde ewig nicht fertig und probierte ein Kleidungsstück nach dem andern an. Nichts war ihr gut genug und ich musste zu allem meinen fachmännischen Rat abgeben.“ Jack grinste bei seinen Worten.

Kim: „Na hör mal, Dad, von wegen fachmännischer Rat. Du hattest an allem was auszusetzen. Das eine war dir zu weit ausgeschnitten, da sah man angeblich zu viel von meinem tollen Busen, das andere war dir zu kurz und das Dritte zu bunt. Was kann ich dafür, wenn du mich so knapp hältst und ich mir keine ordentlichen Klamotten kaufen kann.“

Tony feixend: „Hört, hört, jetzt gibt‘s die Kleine ihrem Dad aber richtig.“

Kim empört: „Was heißt hier Kleine? Ich bin ja wohl …“

Jack: „Kim, es reicht! Hier wissen alle was du bist.“

Kim starrte ihren Vater wütend an und ließ sich schmollend auf ihren Stuhl fallen. Edgar musste schmunzeln. Endlich stand er mal nicht im Rampenlicht.

Dann wurde das exzellente Menü serviert, das all seine Erwartungen weit übertraf. Der Abend wurde noch sehr gemütlich. Wie es Edgars gutmütige Art war, ließ er sich natürlich nicht lumpen und spendierte allen mehrere Drinks, was die Stimmung ungemein verbesserte. Doch voller Ungeduld wartete er auf die Gelegenheit, Chloe endlich zum Tanzen aufzufordern. Alle hatten ihn schon gefragt, was er sich denn nun für den Abend von jedem wünsche. So war er auch zu seiner Riesenportion Götterspeise gekommen, aber Chloe hatte er sich ganz für den Schluss aufbewahrt – das sollte etwas ganz besonderes werden und er wollte es so richtig genießen.

Endlich war es so weit. Die Band spielte einen dieser absolut schnulzigen, aber umso romantischeren Songs und Edgar stand erwartungsvoll auf. Ganz Gentleman trat er vor sie hin und verneigte sich leicht.

Edgar: „Darf ich dich um diesen Tanz bitten, Chloe? Das ist sozusagen mein Geburtstagswunsch von dir.“ Dabei strahlte er sie so an, dass Chloe unmöglich nein sagen konnte.

Die anderen am Tisch mussten sich beherrschen, um nicht laut los zu prusten. Edgars Gentlemannummer war aber auch zu komisch. Wie er ihr galant seinen Arm reichte und hoch erhobenen Hauptes mit ihr in Richtung Tanzfläche verschwand. Chloe konnte es sich nicht verkneifen, einen kurzen Blick zurück zu den anderen zu werfen und ihnen vergnügt zuzuzwinkern.

Endlich war der so heiß ersehnte Moment gekommen und Edgar hielt Chloe in seinen Armen. Er glaubte sich im siebten Himmel und hatte tatsächlich das Gefühl, mit ihr über den Boden zu schweben. Er hörte die wundervolle Musik und fühlte sich leicht und beschwingt. Er fühlte die Wärme ihres Körpers unter dem Stoff des Kleides, er sah den verträumten Blick in ihren Augen, der Duft ihres Parfüms nahm ihm schier den Atem und er wünschte sich, dieser Moment möge ewig währen. Chloe lag so leicht wie eine Feder in seinen Armen und seine Füße bewegten sich wie von selbst. Er was so in dem Rausch des Glücks gefangen, dass er gar nicht merkte, dass die Band längst aufgehört hatte zu spielen. Für ihn erklangen noch immer die Geigen des Himmels. Erst als Chloe ihn vorsichtig zurück auf den Boden holte merkte er, dass die anderen Paare sie schmunzelnd beobachteten. Aber selbst das störte ihn in diesem Moment nicht. Sie hatte in seinen Armen gelegen und Edgar fühlte sich noch immer berauscht. Als die anderen Paare ihnen Beifall zollten, verneigte er sich leicht vor Chloe und führte sie zurück zu ihrem Tisch. Unterwegs raunte sie ihm zu.

Chloe: „Ich wusste gar nicht, dass du sooo gut tanzen kannst, Edgar. Das war echt klasse.“

Ihre Worte machten ihn unheimlich stolz. Edgar war restlos glücklich und diese Stimmung hielt bis zum Ende, dieses doch noch so gelungenen Abends an. Er würde diesen Geburtstag nie vergessen, denn es war einer der Schönsten, die er je erlebt hatte und er war Tony im nachhinein noch sehr dankbar für diese Idee.

Wie schön konnte doch ein ganz normaler Betriebsausflug sein.

         
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